Die wichtigsten Begriffe rund um Podcasts und Podcastwerbung
Der Tausender-Kontakt-Preis (TKP) gibt an, wie viel es kostet, mit einer Werbung 1’000 Hörer:innen zu erreichen. Bei Sam legen die Podcaster:innen ihren TKP selber fest. Er variiert deshalb von Show zu Show und hängt vor allem von der Reichweite der Podcasts ab.
Der Tausender-Kontakt-Preis (TKP) gibt an, wie viel es kostet, mit einer Werbung 1’000 Hörer:innen zu erreichen. Bei Sam legen die Podcaster:innen ihren TKP selber fest. Er variiert deshalb von Show zu Show und hängt vor allem von der Reichweite der Podcasts ab.
Alternative Bezeichnungen für den TKP sind Cost-per-Mille (CPM) oder Thousand Ad Impression (TAI).
Und berechnet wird der TKP so:
TKP = Preis der Werbung durch Reichweite mal 1000
(Bild: OMR)
Eine Beispielberechnung: Deine Werbung in einem Podcast zu platzieren, der pro Folge von 1000 Personen gehört wird, kostet dich 100 Franken. Das heisst, du rechnest 100 Franken/1000 Hörer:innen (Bruttoreichweite), das ergibt 0.1. Das multiplizierst du dann mit 1000 und landest bei einem TKP von CHF 100.
Keine Angst, falls du dich für einen Podcast interessierst, der auf Sam, unserer Plattform für Podcastwerbung, registriert ist, dann übernehmen wir das Rechnen für dich. Dort findest du direkt alle wichtigen Informationen zum Podcast, wie Bruttoreichweite, Demographie der Hörer:innen und eben den TKP oder die Kosten pro Episode. Bei gewissen Shows ist der TKP auch noch abhängig davon, für welches Werbeformat du dich entscheidest, also
Baked-InStatische Werbung wird in einer bestimmten Episode eingebaut und bleibt darin dauerhaft bestehen. Sie wird auch “Baked-In” genannt, da die Ads in der Tonspur eingebettet sind.
mehr (heisst, die Werbung ist fix im Audio eingebaut) oder
DynamischDynamische Werbung wird über einen gewissen Zeitraum in allen Episoden eines Podcasts eingebaut. Sie ist demnach gut geeignet für Kampagne mit einer befristeten Werbedauer oder für Aktualitäten. Es ist auch möglich, dynamische Ads an eine Anzahl Impressionen zu knüpfen, damit sie so lange ausgespielt werden, bis das Ziel erreicht ist.
mehr (die Werbung kann ein- und ausgeschaltet werden),
Host-ReadDie Hosts eines Podcasts lesen die Werbung selber frei und authentisch ein.
mehr (sie wird von den Hosts des Podcasts selbst vertont und so passend in die Podcastepisode eingebaut) oder
Producer-ReadEin Audio-Spot, der von einer Werbestimme gelesen wird und idealerweise mit Geräuschen oder Musik untermalt ist.
mehr (die Werbung ist vorproduziert und wird von jemand anderem als den Podcast-Hosts eingesprochen. Sie erhalten von dir einfach den fixfertigen Spot). Je nach Format haben die Podcaster:innen mehr Aufwand, oder du hast mehr Aufwand, was sich natürlich auf den Preis für deine Kampagne auswirken kann.
Der Vorteil des TKP ist, dass du ganz genau weisst, wie vielen Menschen deine Werbung ausgespielt wurde und du einen fixen Preis dafür bezahlst. Der Nachteil ist, dass sich nicht immer genau nachvollziehen lässt, wie viele Hörer:innen sich anschliessend dazu entschieden haben, deine Marke im Internet zu suchen oder etwas bei dir zu kaufen. Dem kannst du etwas entgegenwirken, indem du zum Beispiel trackbare Links in den Shownotes platzierst oder Rabattcodes angibst, die die Hörer:innen in deinem Onlinestore einlösen können.
Der TKP von Podcastwerbung ist im Vergleich zu anderen Werbemitteln wie Plakatwerbung, Printwerbung oder Fernsehwerbung eher hoch. Plakatwerbung gibt es bereits ab ca. 8 CHF (APG|SGA), Printwerbung, zum Beispiel im Blick, (je nach Format natürlich) ab ca. 70 CHF, oder einen 30-sekündigen Fernsehspot auf SRF1 für ca. CHF 80 (Ringier Werbefibel 2024)
Die TKPs von Podcasts liegen je nach Reichweite zwischen CHF 70 und CHF 500. Dieser Preis rechtfertigt sich damit, dass Podcasts ein sehr spezifisches Zielpublikum haben und so die Werbewirkung deutlich besser ist als von vielen anderen Formaten.
(Bild: Sounds Profitable)
Du kannst dir das so vorstellen: Wenn du deine Marke für Outdoorausrüstung promoten möchtest, machst du das lieber vor einem Fernsehpublikum von 10’000 Menschen zwischen 0 und 99, die alle möglichen Hobbies haben und vielleicht auch ganz einfach vor dem Fernseher eingeschlafen sind, oder vor einem Podcastpublikum von 500 Hörer:innen zwischen 23 und 44, die sich einen Outdoor-Adventure-Podcast mit einer Durchhörquote von 85% anhören?
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