Glossar

Die wichtigsten Begriffe rund um Podcasts und Podcastwerbung

Redaktioneller Beitrag

Bei einem redaktionellen Beitrag dreht sich eine ganze Podcast-Folge um ein Thema, welches durch den Werbetreibenden vorgegeben wird. 

Bei einem redaktionellen Beitrag dreht sich eine ganze Podcast-Folge um ein Thema, welches durch den Werbetreibenden vorgegeben wird. Meistens stellen die Werbetreibenden auch gleich die richtigen Interviewpartner:innen zur Verfügung, die zu diesem Thema Auskunft geben. 

Diese Art von Inhalt bietet die Chance, deiner Marke eine grosse Plattform zu geben und sie nicht nur als Sponsorin zu nennen, sondern auch vertiefte Auskunft über das Kerngeschäft und die Kompetenzen zu geben. Auch bei Host-Read-AdsDie Hosts eines Podcasts lesen die Werbung selber frei und authentisch ein.
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und Producer-Read-AdsEin Audio-Spot, der von einer Werbestimme gelesen wird und idealerweise mit Geräuschen oder Musik untermalt ist.
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 ist es wichtig, dass deine Marke und die ausgewählte Show zusammenpassen, aber bei diesem Format muss der Match am besten sein. Denn hier bist du (oder natürlich jemand anderes) mit deiner Marke in einer Show zu Gast und lieferst die Inhalte.

Die wichtigsten Pros und Cons von redaktionellen Beiträgen:

Pros:

  • Viel Zeit für deine Botschaften: Bei diesem Format hast du eine ganze Episode Zeit, dich und deinen Brand ins Rampenlicht zu rücken. Du kannst dich mit dem Host vertieft darüber unterhalten, was du oder ihr anbietet und vorgeben, welche Themen besprochen werden sollen. 

  • Persönliche Interaktion mit dem Host: Du plauderst mit dem Host, trinkst vielleicht einen Kaffee und verbringst so viel Zeit mit jemandem, der sich für deine Arbeit und Marke interessiert und eine grosse Plattform hat. Dieses Format ist eine riesige Chance für dich, dein Netzwerk um einen oder mehrere wertvolle Kontakte zu erweitern.

  • Nennung im Titel & Text: Bei Shows, bei denen diese Art von inhaltlicher Partnerschaft möglich ist, werden die Gäst:innen und das Thema für gewöhnlich im Titel und in den Shownotes erwähnt. Das bedeutet, deine Marke und dein Name kommen im Zusammenhang mit dem Podcast vor und können so bei einer Internetsuche gefunden werden. Das kann dir SEO-technisch weiterhelfen.

Cons:

  • Viel Aufwand: In diesem Format bist du für die Inhalte zuständig. Klar, der Host führt das Gespräch und hostet den Podcast, aber du, deine Meinungen und dein Wissen stehen im Rampenlicht. Das heisst, du musst dich für dieses Format viel besser und vertiefter vorbereiten, dir einen Aufnahmetermin einrichten und allenfalls für Rückfragen und Feedback zur Verfügung stehen. 

  • Inhaltlicher Mehrwert vs. Werbesendung: Du willst deine Marke platzieren, dafür hast du schliesslich bezahlt. Gleichzeitig ist es aber vermutlich weder in deinem Interesse noch in dem des Hosts, dass eure gemeinsame Episode einfach eine abgedroschene Werbesendung wird. Seine Botschaften platzieren zu können, aber den Zuhörer:innen dabei trotzdem das Gefühl zu geben, es geht dir um sie und um ihren Mehrwert, kann ein schmaler Grat sein. 

  • Bereitschaft der Hosts: Diese Art von inhaltlicher Partnerschaft ist nicht ganz so einfach zu vermitteln wie Host-Read-Ads oder Producer-Read-Ads. Nicht alle Hosts sind bereit, ihre Show für diese Art von Inhalten zur Verfügung zu stellen und lassen sich darauf ein.

Best Practice

  • Finde den richtigen Match: Damit eine inhaltliche Partnerschaft Sinn macht, musst du perfekt zur ausgewählten Show passen und umgekehrt. Diese Werbeform funktioniert anders als Host-Read-Ads oder Producer-Read-Ads, denn anders als bei den anderen Formaten kannst du dir nicht einfach mehrere Shows aussuchen, die ungefähr passen, und dort einmal anklopfen. Wenn du Shows anfragst, zu denen du nicht passt oder die vielleicht gar nicht auf diese Art arbeiten, könnte das deinem Ruf in der Community schaden. 

  • Schärfe deine Botschaften: Überlege dir im Vorfeld der Aufnahme ganz genau, was dein Ziel der Partnerschaft ist. Was erhoffst du dir von deinem Auftritt in der Episode? Was ist das Wichtigste für dich? Was sollen die Hörer:innen im Anschluss über dich und deine Marke denken? Denk aber daran, dass du als Mensch und nicht als Marke zu Gast bist.

  • Vertraue dem Host und dir selbst: Der Host kennt sein oder ihr Publikum am besten. Vertraue also darauf, dass er oder sie dir genau die richtigen Fragen stellt, damit du die Antworten liefern kannst, die das Publikum sich wünscht. Auch wenn du bei gewissen Fragen nicht auf Anhieb siehst, wie sie zu deinen vorbereiteten Botschaften passen, gehe auf den Host ein und lasse zu, dass ein authentisches und flüssiges Gespräch entsteht. Die Hörer:innen merken, wenn du verzweifelt versuchst, ihnen in jeder Antwort etwas zu verkaufen oder dich ins richtige Licht zu rücken.

  • Teste die Wirkung: Achte dich im Anschluss auf die Werbekampagne darauf, was passiert. Verzeichnest du mehr Klicks auf deiner Webseite? Oder kontaktieren dich mehr potenzielle Kund:innen oder Partner:innen per Mail? Dann fragst du am besten nach, ob sie durch den Podcast auf dich gekommen sind, so weisst du direkt, was für einen Impact dein Auftritt hatte.

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