Die wichtigsten Begriffe rund um Podcasts und Podcastwerbung
Ein Audio-Spot, der von einer Werbestimme gelesen wird und idealerweise mit Geräuschen oder Musik untermalt ist.
Ein Audio-Spot, der von einer Werbestimme gelesen wird und idealerweise mit Geräuschen oder Musik untermalt ist. Anders als bei
Host-Read AdsDie Hosts eines Podcasts lesen die Werbung selber frei und authentisch ein.
mehr wird der Text also nicht von den Hosts eingesprochen und hebt sich so vom restlichen Inhalt ab. Dies kann eine angenehme Abwechslung sein.
Producer-Read-Ads sind zwar etwas weniger direkt und persönlich als
Host-Read-AdsDie Hosts eines Podcasts lesen die Werbung selber frei und authentisch ein.
mehr, dafür aber meist deutlich einfacher und damit auch günstiger. Sie müssen nur einmal produziert werden und können dann in ganz unterschiedlichen Formaten Platz finden. Sie eignen sich sehr gut für
dynamische WerbungDynamische Werbung wird über einen gewissen Zeitraum in allen Episoden eines Podcasts eingebaut. Sie ist demnach gut geeignet für Kampagne mit einer befristeten Werbedauer oder für Aktualitäten. Es ist auch möglich, dynamische Ads an eine Anzahl Impressionen zu knüpfen, damit sie so lange ausgespielt werden, bis das Ziel erreicht ist.
mehr, also Werbung, die in einem bestimmten Zeitraum in unterschiedlichen Episoden eines Podcasts oder in mehreren unterschiedlichen Podcasts ausgespielt werden kann. Hier sind die wichtigsten Pros und Cons von Producer-Read-Ads:
Pros:
Einheitlicher Sound: Vorproduzierte Werbungen können genau so umgesetzt werden, wie dein Brand sich das wünscht. Es gibt die Möglichkeit für mehrmalige Korrekturen und die Anpassung des Sounddesigns. Und erst wenn du wirklich zufrieden damit bist, kannst du die Werbung schalten und bist sicher, dass dein Brand überall gleich klingt.
Deine Marke, dein Skript: Bei Producer-Read-Ads kannst du ganz genau festlegen, wie dein Brand beworben werden soll, Wort für Wort. Das heisst, du kannst an deiner Werbebotschaft feilen und sie selbst perfektionieren. Bei Host-Read-Ads kommt immer auch die Kreativität und die eigene Note der Hosts dazu.
Eine für alle: Deine perfekte Werbung kannst du jetzt in ganz unterschiedlichen Podcasts ausspielen und brauchst nicht für jedes Format einen neuen Spot zu entwickeln.
Cons:
Weniger Nähe: Producer-Read-Ads sind nicht ganz so nahe und direkt wie Host-Read-Ads, weil Hörer:innen nicht die bekannte Stimme ihrer Lieblingshosts hören, die dein Produkt oder deine Marke empfiehlt.
Überdosis: Wenn du deine Marke in der genau gleichen Form in allen grossen Podcasts der Schweiz schaltest und die Kampagne monatelang laufen lässt, dann verleidet sie den Hörer:innen vielleicht irgendwann. Du solltest deshalb genau planen, wie und wo du deinen Spot platzierst. Mit zunehmenden Werbeminuten nimmt die Akzeptanz und auch die Bereitschaft der Hörer:innen, etwas zu kaufen, ab einem gewissen Punkt wieder ab.
Sehr beliebt sind Producer-Read-Ads zum Beispiel, um in anderen Podcasts Werbung für den eigenen Podcast zu machen.
Eine derartige Kampagne durften wir über unsere Plattform Sam, dem Sound Ad Marketplace, zum Beispiel für den EKZ-Podcast “Energie-Experten” umsetzen. Moderatorin Carla Keller hat dafür zwei Spots eingelesen: Eine “Pre-Roll”, also einen Spot, der gleich zu Beginn eines Podcasts eingespielt wird, und eine “Mid-Roll”, also einen Spot, der in der Mitte des Podcasts zu hören ist.
Diese Spots wurden anschliessend während ingesamt 7 Tagen, aufgeteilt auf zwei Wellen (Ende Mai und Ende Juni), im Podcast “NZZ Akzent” ausgespielt, den pro Folge mehr als 20’000 Menschen hören. Die Kampagne zeigte direkt Wirkung: die Hörer:innenzahlen des EKZ-Podcast stiegen ab dem ersten Kampagnenstart sichtbar in die Höhe, bleiben aber auch nach Ablauf der Kampagne hoch, ist also langfristig:
Diese Art der Werbung funktioniert besonders gut, weil sie dort ausgespielt wird, wo das potenzielle Zielpublikum unterwegs ist. Wer sich bereits einen Podcast anhört, ist vermutlich offen, sich auch noch weitere Podcasts anzuhören.
Um den direkten Draht zu Podcasthörer:innen nutzen zu können und das Maximum aus deiner Producer-Read-Ads herauszuholen, müssen einige wichtige Punkte beachtet werden:
Der richtige Inhalt: Deine Werbung sollte so lang wie nötig, aber so kurz wie möglich sein (idealerweise nicht länger als 30 Sekunden), deine Marke und die wichtigsten Informationen dazu, sowie allenfalls einen Rabattcode oder eine Sonderaktion für Podcasthörer:innen enthalten. Wie bereits oben geschrieben, muss dabei der Tonfall zum Podcast passen, in dem du die Werbung ausspielen möchtest. Nutze überraschende, lustige Inhalte und erzähl den Hörer:innen eine Geschichte. Das kommt laut Studien deutlich besser an, als einfach trocken deine Marke zu platzieren.
Der richtige Fit: Dein Werbespot (oder in diesem Fall der beworbene Podcast oder das beworbene Produkt) müssen zum gehörten Podcast passen. Die Botschaft muss den richtigen Ton treffen und auf die Zielgruppe abgestimmt sein, um die gewünschte Wirkung zu erzielen.
Die technischen Details: Die Werbung muss gut produziert und abgemischt sein, damit sie vom Sound her in den gehörten Podcast passt. Es ist ärgerlich und störend für die Hörer:innen, wenn die Werbung auf einmal viel lauter oder leiser ist, als der Rest des Podcasts. Ausserdem sollte ein beworbener Podcast möglichst auf der gleichen Plattform verfügbar sein, auf der der gehörte Podcast auch verfügbar ist, um die Schwelle niedrig zu halten.
Die tatsächliche Wirkung: Um zu wissen, wie gut Podcastwerbung für dich und deinen Brand funktioniert, solltest du während deiner Kampagne ein Auge auf die Wirkung haben. Bekommt dein Podcast mehr Hörer:innen? Oder wird dein Rabattcode “PODCAST20” fleissig im Online-Shop eingelöst? Dann weisst du, dass deine Werbung funktioniert. Passiert wenig oder gar nichts? Dann musst du vielleicht noch einmal an der Strategie schrauben.
Deine Podcastwerbung muss genau zu deiner Marke passen. Deshalb ist es schwierig, an dieser Stelle ein Beispielskript zu verfassen, das für alle passt. Hier sind aber einige Tipps, wie ein gutes Werbungsskript aufgebaut sein könnte.
Um deinen Podcast zu promoten, könntest du zum Beispiel einige Fragen aufwerfen und dein potenzielles neues Publikum neugierig machen. Hier ist zum Beispiel der Text zur Pre- und Midroll der EKZ-Kampagne:
Dieser Podcast wird Ihnen präsentiert von energieexperten.ch, dem Energieeffizienzblog der EKZ Energieberatungen, mit dem Podcast “Energie-Experten”.
“Wer mehr über Energie weiss, kann mehr aus Energie machen”. Das ist das Motto im Podcast Energie-Experten. Wir besprechen, wie wir als Gesellschaft die Energiewende erfolgreich umsetzen können. Jeden zweiten Dienstag gibt es ein Gespräch zu den wichtigsten Fragen rund um das Bauen, Wohnen, Business und die Mobilität und jeden Donnerstag einen Text aus dem Blog der Energie-Experten.
Wichtige Inhalte:
Um deinen Brand zu promoten, musst du dir überlegen, was Hörer:innen von dir wollen könnten oder welches Problem du ihnen helfen kannst, zu lösen. Hier ein schönes Beispiel der App BetterSleep, produziert von Ad Results Media:
I need to be awake in four hours.
Increasingly layer the lines to build to a crescendo.
Did I put the clothes in the dryer?
Snacks! I forgot the snacks.
I hope they don’t think I was serious about that joke.
I need to be awake in THREE hours.
Why won’t my brain shut off?
Just sleep already!
A sudden beat of silence.
Deep breath (1-2 seconds): Continue green noise in the background.
[Narrator] When your racing thoughts keep you up at night, it’s tough to let go and get the rest you need. BetterSleep can help. With the BetterSleep app, you can discover over two hundred soothing sounds, guided meditations, and bedtime stories. Calm your restless mind, conquer your day, and sleep better at night. Download BetterSleep from the App Store or Google Play to start a 7-day trial today. When you sleep better, you feel better.
Das Problem der Gedanken, die sich im Kreis drehen und einfach nicht aufhören, dürften viele Hörer:innen kennen. Mit dem Element, dass sich die Gedanken überlagern und immer schneller werden, kann dieser Stress-Effekt im Audio schön dargestellt werden. Die Stille und die “Green Noise” im Anschluss geben den Hörer:innen direkt ein Gefühl von Ruhe und vermitteln, was die App für sie tun kann.
Wichtige Inhalte:
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